DIE BESTEN NACHBARN FüR GURKEN IM BEET UND IM GEWäCHSHAUS

Für eine bessere Ernte

Die besten Nachbarn für Gurken im Beet und im Gewächshaus

Ob Hochbeet, im Freiland oder im Gewächshaus – mit der richtigen Mischkultur wachsen Gurken besonders gut. Schädlinge und Krankheiten lassen sich fernhalten.

Gleich und gleich gesellt sich gern – aber gilt das auch für Gurken und Zucchini, die beide zur gleichen Pflanzenfamilie gehören? Und wie sieht es mit den Tomaten aus? Gurken können von der sorgfältigen Auswahl ihrer Beetnachbarn sehr profitieren. Die richtige Mischkultur unterstützt das ökologische Gleichgewicht im Garten und sie fördert das Wachstum von Gemüse, indem sie den Boden besser nutzt. Außerdem hält sie Schädlinge fern, die Ernte wird gesteigert.

Keine guten Beetnachbarn für Gurken: Zucchini und Tomaten

Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen setzt der praktisch denkende Hobbygärtner eigentlich gern zusammen in ein Beet, da sie scheinbar die Pflege erleichtern. Allerdings bedeutet das für Starkzehrer wie Gurken auch, dass sie gemeinsam um Wasser, Nährstoffe und Licht konkurrieren und schnell zu kurz kommen. Manchmal sind die Beetpartner auch anfällig für die gleichen Krankheiten, beispielsweise Mehltau, mit denen sie sich gegenseitig anstecken können. Dies gilt ebenfalls, wenn diese Pflanzen im Vorjahr an der gleichen Stelle im Beet standen. Denn die Krankheitserreger haben möglicherweise den Winter im Boden überlebt. Werden die Gemüsesorten auch häufig von den gleichen Schädlingen befallen, können diese auch einfach von einer Pflanze zur nächsten wandern – besonders gut im Gewächshaus, wo die Pflanzen enger stehen und die Durchlüftung schwächer ist.

Aus all diesen Gründen sollte man weder Zucchini noch Tomaten, aber auch Auberginen, Radieschen oder Kartoffeln nicht direkt neben Gurken platzieren. Zumindest im Gewächshaus wachsen Paprikapflanzen lieber nicht neben Gurken, da sie beide viele Nährstoffe benötigen und zugleich andere Anforderungen an die Belüftung haben. 

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Die besten Pflanzpartner für Gurken: Von Gemüse bis Kräuter

Damit Gurken von der Mischkultur profitieren, sollte man in ihrer Nähe Gemüsesorten wählen, die weniger Nährstoffe und Licht benötigen, also im Wuchs etwas niedriger sind. Letzteres hat den Vorteil, dass sie auch dabei helfen, Unkraut zu unterdrücken und den Boden für die durstigen Gurken feucht zu halten. Folgende Beetnachbarn sind für Gurken gut geeignet: 

  • Salat
  • Rote Bete
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Sellerie
  • Bohnen
  • Kohl
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Lauch

Kräuter wie Dill, Kümmel, Petersilie, Kapuzinerkresse sind sogar meist noch in anderer Hinsicht förderlich: So wirkt Basilikum beispielsweise gegen Gurkenmehltau und die Weiße Fliege, Koriander soll das Wachstum und das Aroma des Gemüses verstärken. Wer sein Beet mit Blumen auflockern möchte, kann Tagetes oder Ringelblumen wählen, da sie Blattläuse und Nematoden fernhalten.

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