CORNFLAKES IM TEST: GROßE MARKEN MIT MIESEN NOTEN DURCHGEFALLEN

Beliebtes Frühstück

Cornflakes im Test: Große Marken mit miesen Noten durchgefallen

Cornflakes sind ein Frühstücksklassiker. Dabei enthalten einige bekannte Produkte bedenkliche Inhaltsstoffe – und fielen damit bei Öko-Test durch.  

Cornflakes in die Schüssel, Milch dazu – fertig. Oder lieber andersherum? Egal, zu welcher Gruppe man gehört – Cornflakes sind für viele Menschen das perfekte Frühstück. Doch was genau steckt in den Frühstücksflakes? Öko-Test wollte es genau wissen und untersuchte eine Reihe an Produkten im Labor. Die gute Nachricht vorweg: Zwei Drittel der Produkte schlossen mit Bestnote ab. Vor allem günstige Cornflakes überzeugten im Test. Einige andere Produkte, darunter große Marken, fielen allerdings mit schlechten Noten durch.

Öko-Test untersucht Cornflakes

Im Test der Mai-Ausgabe 2024 wurden 48 Produkte überprüft. Darunter waren nicht nur Cornflakes aus Mais, sondern auch solche aus anderen Getreidearten wie beispielsweise Dinkel, Braunhirse oder Buchweizen. Insgesamt schnitten 23 Produkte mit Bestnote ab. Auffällig sei dabei gewesen, dass die Eigenmarken der Supermärkte und Discounter im Test überzeugten. Gute Cornflakes gibt es also schon für sehr wenig Geld. Zu den Testsiegern zählten vor allem Bio-Produkte. Fünf Cornflakes fielen allerdings mit der Note „ungenügend“ durch, darunter die bekannten Markenartikel Nestlé Fitness Original und Kellogg’s Special K Classic.

Schlechte Noten für große Cornflakes-Marken: Inhaltsstoffe potenziell krebserregend

Die Gründe, warum die Cornflakes im Test negativ abschnitten, waren unterschiedlich. Einige Produkte enthielten bedenkliche Inhaltsstoffe. Wie Öko-Test erklärt, werden, um Frühstücksflakes herzustellen, geschälte und ungekeimte Getreidekörner gewalzt und anschließend geröstet. Dabei kann der Schadstoff Acrylamid entstehen. Diesen stuft die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als potenziell krebserregend ein. Neben Acrylamid kritisiert Öko-Test auch unerwünschte Inhaltsstoffe wie Mineralölbestandteile und Rückstände von Glyphosat. Auch das bedenkliche Pestizid Deltamethrin, das als Nervengift gegen Insekten eingesetzt wird, wurde teilweise festgestellt.

Cornflakes zum Frühstück: Zuckergehalt variiert

Im Hinblick auf den Zuckergehalt des Frühstücksklassikers geben die Verbraucherschützer an, dass auch ungesüßte Produkte von Natur aus Zucker enthalten, der im Getreide steckt. Die Menge sei jedoch deutlich niedriger als bei gesüßten Varianten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu dazu, die tägliche Zuckermenge von 50, besser 25 Gramm nicht zu übersteigen. Der Zuckeranteil bei gesüßten Flakes variierte im Test zwischen drei und zwölf Gramm Zucker pro 100 Gramm.

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